Wellner, PaulinePaulineWellner2020-11-172020-11-172020-10-22https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/455510.26092/elib/352Aus der stetig wachsenden Anzahl und Vielfalt von Veranstaltungen und gleichzeitig einhergehender Klima- bzw. Umweltunverträglichkeit dieser, ergibt sich ein kritischer Zielkonflikt, welchen es im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung der Veranstaltungsindustrie zu lösen gilt. Durch die Komplexität veranstaltungsbedingter Managementprozesse und die Vielzahl involvierter Akteure können Klimakonsequenzen, die aus diesen resultieren, häufig nicht mit bloßem Auge überblickt werden. Um klimawirksamen Emissionsquellen jedoch effektive Reduktionsmaßnahmen entgegenzusetzen, müssen diese zunächst identifiziert und hinsichtlich ihrer Relevanz bewertet werden. Zu diesem Zweck wird im Rahmen dieser Bachelorarbeit der konkrete Praxisfall des Bremer Musik- und Kulturfestivals „Breminale“ zur Quantifizierung entsprechender Klimawirkungen untersucht. Im Zuge dessen erfolgt eine indikative Treibhausgasbilanzierung der Breminale im Veranstaltungsjahr 2019, wobei Treibhausgasemissionen in den ausgewählten Sektoren Transport, Mobilität, Energie, Abfall und Wasser auf Basis von Informationen seitens des Veranstalters concept bureau UG und Hilfsgrößen berechnet werden. Dies erfolgt in methodischer Anlehnung an das für die Bilanzierung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen in Unternehmen und anderen Organisationen ausgelegte offizielle Regelwerk „Greenhouse Gas Protocol: A Corporate Accounting and Reporting Standard“. Aus den Ergebnissen werden anschließend potentielle Handlungsfelder abgeleitet. Die quantitative Methodik der Treibhausgasbilanzierung hat sich zur internen Beurteilung projektspezifischer Emissionsquellen qualifiziert und eignet sich darüber hinaus zur langfristigen Dokumentation sich verändernder Größenverhältnisse und Variablen diesbezüglich. Aufgrund allgemein nicht vorhandener, offizieller Vorgaben für die Berichterstattung emittierender Klimagase, ist ein Vergleich mit Treibhausgasbilanzen der Breminale ähnlicher Veranstaltungen jedoch vorsichtig zu betrachten. Durch diese Thesis konnte ein erster Grundstein für potentiell weiterführende Untersuchungen seitens des Breminale-Veranstalters concept bureau UG gelegt werden, durch dessen Initiative diese Studie nicht zuletzt ins Leben gerufen wurde.deNachhaltigkeitCO2-FußabdruckCarbon AccountingKlimawandel, climate change, climate regime complex, green economy, regime complex theory,Veranstaltung, Festival, EventsKlimamanagement, NachhaltigkeitsmanagementKlimabilanzierung80Quantifizierung negativer Klimawirkungen von Großveranstaltungen : eine CO2-Äquivalent-Bilanzierung des Bremer Open-Air Musik- und Kulturfestivals "Breminale" für das Veranstaltungsjahr 2019Quantification of Negative Climate Impacts Caused by Major Events - Accounting a Carbon Footprint of the Open-Air Music and Cultural Festival "Breminale" in Bremen (Germany) for the Year 2019Bachelorarbeiturn:nbn:de:gbv:46-elib45550