Hellige, Hans Dieter2021-07-132021-07-132003-121613-4907https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/5049https://doi.org/10.26092/elib/846Die Informatik und hier speziell die Software-Entwicklung, Software–Ergonomie und die Gesellschaftstheorie der Informatik haben seit den 70er Jahren mit der Entdeckung der Bedeutung von Mentalen Modellen, Benutzer-Modellen und Metaphern sowie mit dem Perspektiven- und Model-Power-Konzept das Wissen über hermeneutische Prozesse zwischen Technikproduzenten und -nutzern stark erweitert. Der besondere Konstruktionsgegenstand Software hat hier Erkenntnisse zu Tage gefördert, die der Mechanik- bzw. Elektrokonstruktionslehre verschlossen blieben. Die Techniksoziologie und die Technikgeschichte widmen sich seit den 80er Jahren intensiver der Analyse von Leitbildern, Metaphern und generell kultureller Aspekte der Technikgenese. Schließlich beteiligten sich auch Psychologie und Philosophie verstärkt an der Erforschung von Modellbildungs- und Übertragungsprozessen in der Technik. Von einer elaborierten Hermeneutik des technischen Gestaltens kann man trotz dieser Forschungsanstrengungen aber noch immer nicht sprechen. Dazu fehlt es noch an einer Zusammenschau der verschiedenen Phänomene und erst recht an einer Systematisierung hermeneutischer Prozesse im Technischen Handeln.deSoftware-EntwicklungSoftware-Ergonomie0Zur des Genese des informatischen Programmbegriffs: Begriffsbildung, metaphorische Prozesse, Leitbilder und professionelle KulturenBericht, Report10.26092/elib/846urn:nbn:de:gbv:46-elib50498