Zolitschka, Bernd2022-02-212022-02-212021-11-18978-3-89646-559-7https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/5506https://doi.org/10.26092/elib/1233Sedimentologische und geochemische Untersuchungen eines Bodenprofils aus Dünensanden bei Rotenburg/Wümme (Niedersachsen) ermöglichen die Beschreibung von Verlagerungsprozessen in Podsolen. Daten der Elementverteilung bestätigen eine abwärts gerichtete Verlagerung der Sesquioxide (Aluminium, Eisen, Mangan) und des Nährstoffes Kalium aus den Auswaschungshorizonten des Oberbodens in die tiefer liegenden Anreicherungshorizonte. Darüber hinaus gelingt der Nachweis der Schwermetalle Zink und Titan im Oberboden. Beide Metalle sind ebenso wie die Zunahme von klastischen Partikeln in der Korngröße Silt nur durch windverlagerte und kontaminierte Stäube erklärbar. Die angewandten Methoden eignen sich zur Charakterisierung von natürlichen Prozessen in Bodenprofilen und können auch zur Interpretation von menschlichen Einflüssen herangezogen werden. Dieser methodische Ansatz kann ebenso zum Nachweis von veränderten Elementverteilungen, wie z. B. bei archäologischen Befunden, eingesetzt werden.dehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/DünenGeoarchäologieLessivierungPodsolisierungSchwermetallbelastungXRF Kernscanning500Elementverteilung im Bodenprofil erlaubt Rückschlüsse auf Verlagerungsprozesse und menschliche EinflüsseArtikel/Aufsatz10.26092/elib/1233urn:nbn:de:gbv:46-elib55069