Lisowski, Rainer2023-10-202023-10-202021-08-17https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/7367Der britische Publizist Kenan Malik übt in seinem Essay „Das Unbehagen in den Kulturen“ Kritik an einer aus seiner Sicht fehlgeleiteten Form des Multikulturalismus. Laut unserem Rezensenten Rainer Lisowski verstehe Malik ihn als einen politischen Prozess, der vom Universalismus der Aufklärung abgerückt sei, jedem Menschen eine Kultur zuweisen wolle, um die dann exkludierende safe spaces errichtet werden. Multikulturelle Politik, so Malik, habe somit säuberlich voneinander getrennte „Minderheiten“ geschaffen. So sei Großbritannien zur „Gemeinschaft von Gemeinschaften“ geworden, segmentiert durch verzerrende identitäre Vorstellungen. Gerade der in diesem Essay angewandte vergleichende Blick zwischen Großbritannien und Deutschland lohne, befindet Lisowski.deBitte wählen Sie eine Lizenz aus: (Unsere Empfehlung: CC-BY)MultikulturalismusDemokratieFrieden800Kenan Malik: Das Unbehagen in den Kulturen. Eine Kritik des Multikulturalismus und seiner GegnerSonstiges