Geschichte der Kindertagesstätten (Krippen, Kindergärten, Horte) in der Stadt Bremen und den ehemaligen preußischen Umland-Gemeinden

Thema der Arbeit ist die Geschichte der Kindertagesstätten für Kleinst- und Kleinkinder sowie Schülerinnen und Schüler in der Stadt Bremen, incl. der erst 1939 eingemeindeten Gemeinden in den heutigen Stadtbezirken Ost und Nord. Sie wird in drei großen Abschnitten vorgestellt: Von der Gründung der ersten Kinderbewahranstalt der Stadt im Jahr 1838 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs; in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus; von 1945 bis Anfang der 1980er Jahre. Die Arbeit befasst sich im Kern mit der Kindergartenpolitik der Stadt und des Landes Bremen, der bremischen Kirchen und der in der Zeit für Kindertagesstätten engagierten Wohlfahrtsverbände der Stadt, incl. der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrtspflege zwischen 1933 und 1945. Es geht ferner um die institutionellen und konzeptionellen Entwicklungen der Einrichtungs-Typen Krippe, Kindergarten, Horte, Kinderläden/ Eltern-Kinder-Gruppen und um die Geschichte einzelner Kindertagesstätten. Im Anhang gibt es einen vollständigen Überblick über alle stadtbremischen Kindertagesstätten zwischen 1838 und 1980 und eine Pressedokumentation für den Zeitraum 1945 bis 1981. Für die Arbeit wurden Archivalien aus bremischen Archiven und Sammelstellen, Drucksachen und Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaften, Berichte der Behörden und Ämter, bremische Zeitschriften und Zeitungen und die bremische Literatur zum Thema ausgewertet.