Wenn die Entscheidung fürs Kind zum Problem wird: Eine empirische Analyse zur Abhängigkeit der Timingintention der ersten Elternschaft von Elementen biographischer Sicherheit

Abstract

Die Umsetzung einer ersten Elternschaft stellt sich heute den Menschen als Entscheidungsfrage, die recht schwer zu fällen erscheint. Denn die weitreichenden Folgen und Konsequenzen die sich durch eine Elternschaft für den Lebenslauf ergeben, lassen sich zumeist nur sehr schlecht abschätzen. In diesem Zusammenhang geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob sich über diesen Kontext der 'biographische Unsicherheit', und des damit verbundenen Risikos sich falsch entscheiden zu können, die Intention zur (zeitlichen) Umsetzung einer ersten Elternschaft tatsächlich erklären lässt. Dazu werden die Daten des 'Generations and Gender Surveys' genutzt und empirisch auf die entsprechenden Zusammenhänge hin überprüft.