Fachtag Sprache: Der Förderschwerpunkt Sprache in der inklusiven Schule

Der Förderschwerpunkt Sprache in der inklusiven Schule stellt hohe Anforderungen an eine multiprofessionelle Kooperation. Diese verbindet das gemeinsame Ziel, Kinder und Jugendliche bestmöglich alltags- und bildungsorientiert zu versorgen, um ihre chancengerechte sprachliche Teilhabe zu ermöglichen und in dieser Hinsicht ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Im Oktober 2019 hat das Multiprofessionelle Netzwerk Sprache und Kommunikation im Land Bremen den "Fachtag Sprache 2019 - Der Förderschwerpunkt Sprache in der inklusiven Schule" erfolgreich an der Hochschule Bremen ausgerichtet. Im Vordergrund standen Fragen zu Förderung und Therapie bei Sprach-, Sprech- und Kommunikationsstörungen bei Mehrsprachigkeit sowie bei selektivem Mutismus. Außerdem konkrete sprachheilpädagogische Impulse für die schulische Praxis und eine interaktive, multiprofessionell besetzte Plenardiskussion. Im Rahmen der Veranstaltungsevaluation wurden Daten zum beruflichen Tätigkeitsfeld der TeilnehmerInnen erhoben und die diese zur aktuellen inklusiven Versorgungssituation im Land Bremen befragt. An der Befragung nahmen 93 TeilnehmerInnen, darunter Lehrkräfte aus Bremer Schulen, SonderpädagogInnen, andere pädagogische Fachkräfte sowie LogopädInnen und SprachtherapeutInnen, und MedizinerInnen und PsychologInnen, teil. Die Vorträge und Ergebnisse dieser einschlägigen Veranstaltung wurden im vorliegenden Tagungsbericht zusammengefasst. Als ein wesentliches Ergebnis beider Fachtage lässt sich die Forderung nach einer engeren Kooperation von Bildung und Gesundheit (Logopädie) formulieren.